Sperber Bräu

Tradition bewahrt, Braukunst gelebt

Seit 1894 haben wir – die Familie Sperber – uns dem Brauerhandwerk verschrieben und pflegen unsere traditionelle Braukunst mit direkt befeuerten Kupferkessel. Inmitten der historischen Altstadt von Sulzbach-Rosenberg brauen wir in der fünften Familiengeneration unser Bier nach den Vorgaben des bayerischen Reinheitsgebots aus dem Jahr 1516. Unsere Leidenschaft für die Braukunst ist unverändert und wir setzen uns täglich dafür ein, unseren Kunden ein einzigartiges Geschmackserlebnis zu bieten. Die generationsübergreifende Weitergabe von Erfahrungen und unser Engagement ermöglichen es uns, stets höchste Qualität zu liefern und unsere Tradition zu bewahren.

1790

Barbara & Johann

Die Schlossbesitzers-tochter

Die Ursprünge der Sulzbacher Familienchronik reichen bis ins Jahr 1790 zurück, als Johann Sperber in Kummerthal geboren wurde. Nach seiner Heirat mit der Schlossbesitzerstochter Barbara Strobel aus Kirchenreinbach, die höchstwahrscheinlich bereits Bier auf ihrem Hof braute, wurde ihr Sohn Christoph geboren, der ebenfalls das Brauen erlernte. Christoph heiratete später Elisabetha Herbst und ihr Sohn Georg wurde 1863 geboren und eröffnete schließlich die Familienchronik der Sulzbachers.

1868

Babette & Georg

Vom Brot zum Bier

In der Historie lässt sich belegen, dass die Entstehung des Bieres unzertrennlich mit der Entwicklung des Brotes verbunden ist. Ein ähnliches Kapitel schrieb auch unsere Familiengeschichte: Urgroßvater Georg ehelichte im Jahr 1884 Babette Kurz, die Tochter des Müllers und Bäckers Karl Kurz aus Rosenberg, der die Kurz-Mühle und Bäckerei betrieb. Durch diese Heirat zog die Familie nach Sulzbach. Schon seit 1868 besaß Karl Kurz zudem die Braugerechtsame (Braurecht) in der Hinteren Brauhausgesellschaft zu Sulzbach und hatte somit bereits enge Verbindungen zum Biergewerbe

1884

Gassenbierschänke & Pferdestall

Das Anwesen im Hafnersgraben 9, einst im Besitz von Karl Kurz, wurde zu Lebzeiten auf seine Tochter Babette übertragen. Nach Babettes Tod im Jahr 1911 fiel das Anwesen in den Besitz ihres Gatten, unserem Ur-Großvater Georg (* 1863; +1914). Das Gebäude ist bis heute in unserem Eigentum und gilt als unser Stammhaus. Es beherbergte eine Gassenbierschänke, eine Bäckerei, eine Gaststube mit angebautem Stadel sowie einen Pferdestall. Auch Landwirtschaft wurde auf dem Anwesen betrieben. Die Brauerei befand sich jedoch nicht im Hafnersgraben, sondern im Bachviertel - zunächst in der Hinteren Brauhausgesellschaft und ab 1920 in der Vorderen Brauhausgesellschaft.

1896

Barbara & Christian

Eine Liebesgeschichte, eingebrannt in Eichenfässer

Aus der ehelichen Verbindung unserer Urahnen Babette und Georg entsprang ein männlicher Nachkomme, der als unser Großvater Christian (*1896, +1947) bekannt ist. Bis zum heutigen Tage schmücken alte Eichenfässer seinen Namen an ihrer Front. Im Jahr 1920 fand Großvater Christian in Barbara Mutzbauer aus Rummersricht seine Ehefrau, welche ihm eine Tochter Elisabeth sowie einen Sohn namens Georg im Jahr 1925 schenkte.

Gruppenfoto: Christian Sperber, Kunigunde Sperber, Elise Sperber, Georg Sperber, Karl Sperber, vorne Hans Sperber;
Kutschenfoto: Karl Sperber, Hans Sperber, Michael Schmidt (Bruder von Karl Schmidt), Kunigunde Sperber, Christian Sperber;

1936

Von Witwen, Versteigerungen und Neuanfängen

Unser Brauereigasthof und das Hotel «Sperber Bräu« befinden sich heute in der Rosenberger Str. 14, der einst als Brauereigaststätte »Ringer« bekannt war. Der damalige Inhaber Johann Ringer verunglückte 1928 auf dem Heimweg von der Süßer Kirchweih tödlich mit seinem Motorrad in der Bayreuther Straße. Seine Witwe führte das Geschäft noch drei Jahre lang weiter, musste jedoch aus finanziellen Gründen aufgeben. Im Jahre 1936 wurde der Ringer-Betrieb samt dem heutigen Brauereiausschank versteigert, woraufhin es von Barbara und Christian Sperber erworben wurde. Zunächst verpachteten sie das Anwesen an die Familie Westinner, bevor sie es schließlich selbst übernahmen.

1959

Anna & Georg

Im Jahr 1959 gab Vater Georg (+1984) seiner Frau Anna Rita Siegert (*1927, +2001) aus Hahnbach das Jawort. Aus dieser liebevollen Ehe entstanden drei wundervolle Kinder: die Töchter Maria-Luise, Ingrid und Christian. Letzterer führt bis dato mit Erfolg die Geschicke unserer Brauerei.

1959

Liebevoll umsorgt, erfolgreich gebraut

Im Jahr 1960 wurde das erworbene Anwesen in der Rosenberger Str. 14 von Georg und Anna Sperber einer gründlichen Renovierung unterzogen und fortan als Brauerei genutzt. Der Standort wechselte vom Hafnersgraben in die Rosenberger Straße und die Vordere Brauhausgesellschaft wurde verlassen, nachdem bereits die Brauerei Renner-Seitz 1959 und die Brauerei Orth 1961 ausgetreten waren, was schließlich zur Auflösung der Gesellschaft führte. Mit diesem Schritt legten Georg und Anna den Grundstein für das heutige Erfolgsgeschichte unseres Familienbetriebs. Während Anna sich fortan liebevoll um die Gastwirtschaft kümmerte, konnte Georg endlich in einem eigenen Sudhaus brauen.

Foto: Senior-Chef Christian Sperber sitzt als 6-jähriger voller Stolz im damals neuen Bierlaster (1970).

1996

Hermine & Christian

Hingabe und Einsatz zahlen sich aus

Im Jahr 1996 übernahmen Sohn Christian und dessen Ehefrau Hermine Sperber (geb. Bauer) den »Zapfhahn«. Mit großem Einsatz und unermüdlicher Hingabe restaurierten sie im Jahr darauf das Haus und erhielten hierfür im Jahr 1999 den Denkmalpreis der Hypo-Kulturstiftung. Seitdem erstrahlt das Anwesen erneut als glänzendes Aushängeschild der Brauerei, die mit ihren preisgekrönten Bieren auch international keiner Konkurrenz zu fürchten braucht.
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Seit 1894 haben wir – die Familie Sperber – uns dem Brauerhandwerk verschrieben und pflegen unsere traditionelle Braukunst mit direkt befeuerten Kupferkessel. Inmitten der historischen Altstadt von Sulzbach-Rosenberg brauen wir in der fünften Familiengeneration unser Bier nach den Vorgaben des bayerischen Reinheitsgebots aus dem Jahr 1516. Unsere Leidenschaft für die Braukunst ist unverändert und wir setzen uns täglich dafür ein, unseren Kunden ein einzigartiges Geschmackserlebnis zu bieten.